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Editorial

Liebe Leser:innen, warum „Sommer der Solidarität“? Wir haben bewusst diesen Titel gewählt, weil es dem entspricht was wir und viele, die damals in Österreich Zuflucht gesucht und gefunden haben, 2015 erlebt haben: eine unglaubliche Welle der Solidarität, die mehr war als nur helfen. Das im Nachhinein als Kampfbegriff gegen die Solidaritätsbewegung mit Geflüchteten in Anschlag

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Editorial

Liebe Leser:innen, Anfang März wurde Bundeskanzler Christian Stocker und seine „Koalition der letzten Chance“ vom Bundespräsidenten angelobt. Seither versuchen die Politiker:innen der drei Koalitionsparteien, ein Bild des unaufgeregten Miteinanders unter dem Motto „sich gegenseitig Erfolge gönnen“ zu geben. Was dies für die Asyl- und Integrationspolitik bedeutet, war von Anfang an klar: „Die ÖVP regiert“, wie

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Wir leben nicht in den Wäldern

Für Oktober plant die ÖVP die Streichung der Familienbeihilfe für ukrainische Vertriebene. Gerechtfertigt wird dies auch damit, dass „Großfamilien, die weder Russisch noch Ukrainisch sprechen“, nicht vor dem russischen Angriffskrieg flüchteten, sondern von dieser Sozialleistung angelockt würden. Von Herbert Langthaler

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Liebe Leser:innen, „Deutsch ist Pflicht. Habibi“ (ÖVP) oder „Deutsch ist kein Wahlfach“ (NEOS) plakatierten die mitte-rechts Parteien im zurückliegenden Wiener Wahlkampf und besorgten dabei wieder einmal das Geschäft der Rechtsradikalen. Sprache und Spracherwerb wurden in der Diskussion um Integration von Geflüchteten zum unhinterfragten Fetisch. Dass nicht für jeden Arbeitsplatz perfektes Deutsch vonnöten ist, oder dass

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